Justus Hestert (26 Jahre), Alumni

Ich lebe in Deutschland und arbeite im Münsterland in einem stationären Alten- und Pflegewohnheim im Sozialen Dienst. Im Jahr 2019 habe ich mit dem Studium an der Saxion begonnen und dieses erfolgreich im Sommer 2023 abgeschlossen.

Ich lebe in Deutschland und arbeite im Münsterland in einem stationären Alten- und Pflegewohnheim im Sozialen Dienst. Im Jahr 2019 habe ich mit dem Studium an der Saxion begonnen und dieses erfolgreich im Sommer 2023 abgeschlossen.

Für das Studium Social Work in Teilzeit habe ich mich entschieden, weil ich in meinem Bundesfreiwilligendienst bemerkt habe, dass ich gerne mit Menschen arbeite und sie auf ihrem Weg begleite. Ich habe das berufsbegleitende Studium gewählt, weil ich den nahen Bezug zur Praxis als sehr hilfreich für mich empfunden habe.
 
Die Tatsache, dass die Studieninhalte meist in Kleingruppen vermittelt werden war für mich ein weiterer Grund das Studium an der Saxion zu beginnen. Mir persönlich fiel das Studium anfangs sehr schwer. Durch die tolle persönliche Unterstützung der Studienbegleiter*innen war es mir möglich das Studium erfolgreich in der Regelstudienzeit abzuschließen. Während des gesamten Studiums war der enge Bezug zu den Dozent*innen sehr hilfreich. Bei Fragen und Unklarheiten halfen sie stets oder verwiesen zu den jeweilig Zuständigen.

Die 20 Stunden in der Praxis und das Studium gut zu timen war eine große Herausforderung, die aber sehr gut von den Dozent*innen begleitet wurde.

Studium Social Work in Teilzeit
Justus Hestert, Alumni

Nachdem ich ein Jahr in Präsenz studiert habe kam die Coronakrise und der Unterricht wurde sehr schnell online angeboten, so dass es kaum Ausfälle gab. Sehr schwer tat ich mich während der Studienzeit mit den vielen Prüfungen. Die 20 Stunden in der Praxis und das Studium gut zu timen war eine große Herausforderung, die aber sehr gut von den Dozent*innen begleitet wurde.

Gerne habe ich in Kleingruppen gearbeitet und so in der Gemeinschaft Aufgaben erledigt.
Im gesamten Studium habe ich mich immer wieder und regelmäßig mit meiner eigenen professionellen Entwicklung auseinander gesetzt. In vielen Prüfungen gibt es Kriterien, in denen die eigene Entwicklung dargestellt werden soll. Um dies professionell umzusetzen gibt es spezielle Unterrichtseinheiten.

Ein klassisches Studium wie in Deutschland ist der Teilzeitstudiengang Social Work nicht. Das liegt vor allem daran, dass die Student*innen nur an einem Tag in der Woche zum Unterricht an die Hochschule kommen. Eine Schwierigkeit war es private Lerngruppen zu bilden, weil die Student*innen aus verschiedenen Städten und Regionen in Deutschland zur Saxion anreisen und neben dem Studium alle mindestens 20 Wochenstunden in ihren Arbeitsbereichen arbeiten müssen.

Rückblickend bin ich sehr froh in den Niederlanden studiert zu haben. Ich lernte die niederländische Kultur kennen und im Unterricht ging es meist sehr locker zu. Ich habe mich fast wie in einer großen Familie gefühlt, zumal jede*r Student*in die Dozent*innen duzt und dadurch eine enge persönliche Beziehung entsteht.